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Ehe, Abhängigkeit, Drogen und Alkohol

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Abhängigkeit von Drogen, Alkohol oder ähnlichen Substanzen macht eheliches Drama wahrscheinlich, wenn nicht sogar unvermeidbar. Im Grunde ist jeder Ehepartner zu einer „nüchternen Misshandlung” fähig, er muss es nur ernsthaft versuchen.

Folgendes Beispiel verdeutlicht das Risiko, das man eingeht, wenn man das die Ehe belastende Alkoholproblem lösen will und sich an einen Therapeuten wendet: Ein Paar mittleren Alters suchte einen jungen Psychologen auf. Die Frau erklärte, dass der Alkoholkonsum ihres Mannes ihre Ehe ruiniert habe.

Sie bezeichnete sich als lebendiges Opfer seiner Sucht. Sie Opfer, er Täter.  In einer der folgenden Sitzungen brachte der Ehemann den Einwand vor, dass es für ihn einfach sehr schwierig sei, mit dem Trinken aufzuhören; seine Frau sollte das eigentlich verstehen, sie könnte schließlich auch nicht aufhören zu rauchen.

Sie erwiderte, das sei etwas grundsätzlich anderes und seine Krankheit sei der Untergang ihrer Ehe. Er sagte: „Ich werde aufhören zu trinken, wenn du aufhörst zu rauchen.” „Sei nicht töricht”, erwiderte sie. Der Psychologe wies sie darauf hin, dass hier ihre Chance liege. Sie brauchte nur das Rauchen aufzugeben, und er würde nicht mehr trinken.

Die Frau hielt einen halbstündigen Vortrag darüber, dass ihr Mann mit dem Trinken nicht aufhören könne. Und überhaupt: Sie habe in ihrem Leben alles für ihn aufgegeben, so dass man von ihr nicht auch noch erwarten könne, auf ihre einzige Freude, das Rauchen, zu verzichten.

Nach langen Verhandlungen gelang es dem geschickten Therapeuten, die Frau zu überreden, die Bedingung des Mannes anzunehmen.

Sie verließen das Büro, und als sie in der nächsten Woche wiederkamen, war er nüchtern, und sie rauchte nicht. Doch die Spannung zwischen ihnen war bemerkenswert. Eine harmonische Ehe lag in der Luft.

Als das Ehepaar in der folgenden Woche wiederkam, sank der Mann volltrunken in einen Stuhl, und die Frau steckte sich eine Zigarette an. „Was ist passiert?”, fragte der Psychologe entsetzt. „Ich erzähl es Ihnen”, sagte der Ehemann verwaschen. „Als ich letzte Woche mit meiner Frau die Straße entlangfuhr, sagte sie, geh und hol mir eine Schachtel Zigaretten, wobei sie auf den Spirituosenladen zeigte.”

Durch gutes Teamwork haben sie ihr Drama in ihrer Ehe gerettet.

Probleme mit Sex, Streit, Gewalt und Abhängigkeiten sind Erfindungen, die man das ganze Eheleben hindurch, von der Teenagerehe bis ins hohe Alter, einsetzen kann.


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Dramabühne Ehe

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Vor kurzem erschien eine umfangreiche Studie, die sich mit der Frage beschäftigt, wie man eine unglückliche Partnerschaft kreiert, sei sie nun heterosexuell, homosexuell oder geheim.

Die erste wissenschaftliche Abhandlung zu diesem Thema hat enzyklopädische Ausmaße und trägt den Titel „Unglücklich werden in Zweierbeziehungen unter besonderer Berücksichtigung von Ehepaaren”.

Der interessierten Öffentlichkeit wird hier eine Zusammenfassung der Möglichkeiten gegeben, die zur Verfügung stehen, um sich eine schreckliche Ehe zu schaffen.

In seinem geschichtlichen Abriss betont der Autor, es liege im Wesen der Ehe, dass bisher immer eine von außen kommende Kraft nötig gewesen sei, um verheiratete Paare dazu zu bringen, zusammenzubleiben. Zuerst schuf die Kirche strenge Gesetze gegen Trennung und Scheidung, später übernahm der Staat die Aufgabe, Scheidungen zu erschweren. Mit der Abdankung der Kirche und der vom Staat gewährten Freiheit kann sich heute jeder, der will, scheiden lassen.

Expandierende Scheidungsraten sind die Folge. Jemand, der sich vornimmt, eine schlechte Ehe zu führen, riskiert im Gegensatz zu früher eine Trennung. Dadurch verändert sich die eheliche Drohung. Der Ehepartner, der drohen kann, den anderen zu verlassen, ist in einer Position der Stärke, da der andere aus Angst vor der Trennung schneller kapituliert. Mit der Erleichterung der Scheidung ist die Drohung, aus der Ehe zu fliehen, riskant geworden. Schätzen Ehegatten nun einen Streit falsch ein und lassen ihn eskalieren, riskieren sie die Trennung und laufen Gefahr, dass die nächste Ehe erfreulich wird.

 


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